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  • Jahn Harrison Einladung NaWiKo Abschlussveranstaltung "Nachhaltiges Wirtschaften erforschen - mit und für die Gesellschaft" - Berlin, 02.07.18 Liebe wechange Community, liebe Interessierte an nachaltigen Wirtschaften, wie können wir als Gesellschaft dazu beitragen, mit unseren täglichen Entscheidungen unser Wirtschaftsmodell zukunftsfähiger zu gestalten? Diese Fragestellung steht im Mittelpunkt der BMBF-Förderlinie „Nachhaltiges Wirtschaften“, die vielen gesellschaftlichen Akteuren ermöglicht, sich an Forschung und Innovation zu beteiligen. Im Rahmen des übergeordneten Projektes „Wissenschaftliche Koordination der Fördermaßnahme Nachhaltiges Wirtschaften“ erprobte die zivilgesellschaftliche Plattform Forschungswende, wie der gesellschaftliche Diskurs und Transfer bereits im Forschungsverlauf gestaltet werden kann. Wir haben auf der einen Seite die Erfahrungen der Praxispartner aufgenommen und auf der anderen Seite einige interessante Projekte den Stakeholdern vorgestellt und mit ihnen reflektiert. Bei der Abschlussveranstaltung „Nachhaltiges Wirtschaften erforschen – mit und für die Gesellschaft“ am Montag, 2. Juli 2018, 11:30 bis 15:30 Uhr, NABU Bundesgeschäftsstelle, Charitéstraße 3, 10117 Berlin möchten wir gemeinsam mit Ihnen zum Abschluss der Fördermaßnahme diskutieren ● wie Forschung und Innovation für ein Nachhaltiges Wirtschaften politisch und gesellschaftlich eingebettet sind ● wie sich Chancen weiterentwickeln und Hindernisse überwinden lassen ● wie die Praxispartner in die Forschungsprojekte eingebunden wurden ● und was es für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Fördermaßnahme braucht. Über Ihre Teilnahme an der Abschlussveranstaltung “Nachhaltiges Wirtschaften erforschen - mit und für die Gesellschaft” würden wir uns sehr freuen! Anmeldung bis zum 27.Juni: hello@forschungswende.de Agenda 11:30 Uhr Empfang mit Mittagsimbiss 12:00 Uhr Begrüßung Dr. Martin Hirschnitz-Garbers, Projektkoordinator wissenschaftliche Koordination NaWi (NaWiKo), Ecologic Institute Dr. Steffi Ober, Koordinatorin Zivilgesellschaftliche Plattform Forschungswende 12:20 Uhr Evolution2Green: Gelingensbedingungen für nachhaltiges Wirtschaften Walter Kahlenborn, adelphi research 12:40 Uhr Diskussion mit dem Publikum 13:00 Uhr Nachhaltiges Wirtschaften: Politische Anschlussfähigkeit und gesellschaftliche Einbindung - Weg(e) von der passiven Akzeptanz hin zur aktiven Zusammenarbeit Input: Dr. Steffi Ober, Forschungswende Podiumsdiskussion mit: Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) Prof. Dr. Hermann Ott, Präsidium, Deutscher Naturschutzring e.V. (DNR) Ernst Dieter Rossmann, Vorsitzender Ausschuss Bildung, Forschung, Technikfolgenabschätzung, SPD N.N. ● Status Quo: Wie sind die Praxispartner in die Forschung involviert? ● Wie können sie besser eingebunden werden? ● Wie müssen sich die Förderbedingungen dafür ändern? ● Welchen Beitrag leistet Forschung für nachhaltiges Wirtschaften zur Transformation der Gesellschaft? ● Wie können Forschung und Innovation nachhaltiger werden? 13:45 Uhr Öffnung der Diskussion ins Publikum 14:15 Uhr Kaffeepause 14:30 Uhr Wie weiter mit dem Thema Nachhaltiges Wirtschaften im BMBF? Vorstellung der Impulse des Beirates Nachhaltiges Wirtschaften Anna-Lena Guske, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Forschungszentrum für Umweltpolitik, Freie Universität Berlin (FFU) Kommentar: Dr. Christian Lautermann, Forschungsfeldleiter „Unternehmensführung und Konsum", Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) 15:00 Uhr Diskussion mit den Impulsgeber 15:30 Uhr Ende der Veranstaltung und Kaffee Förderhinweis Diese Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
  • 70599 Nachhaltiges Wirtschaften und Gemeinwohl
  • (Deleted User) "Mit Sharing nachhaltiger wirtschaften?"Letze Woche am 30. November nahmen Ludwig und ich (beide WECHANGE) an der Konferenz "Mit Sharing nachhaltiger wirtschaften?" teil. Organisiert vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), gab es mehrere Diskussionen über die Peer-to-Peer Sharing Economy zwischen Vertretern des Bundesumweltministeriums, der Gründer von flinc, Drivy und Mitarbeitern on Airbnb, Otto und anderen Teilnehmern. Einen kurzen Überblick über die Veranstaltung findet ihr hier: https://www.facebook.com/WechangePlatform/posts/1508688942585719
  • Zukunftsdiskurse - Nachhaltiges Wirtschaften zwischen Gesellschaft, Ökonomie und Bildung
  • Jana Gebauer [Stelle] IÖW sucht Wirtschaftswissenschaftler/in Nachhaltige UnternehmensführungFür die Bearbeitung und Akquisition von drittmittelfinanzierten Forschungsprojekten suchen wir in Berlin im Forschungsfeld Unternehmensführung und Konsum baldmöglichst eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (50%-Stelle,TVöD Bund EG 13, zunächst befristet für 12 Monate) http://www.ioew.de/jobs/wissenschaftliche-mitarbeit/wirtschaftswissenschaftlerin-nachhaltige-unternehmensfuehrung/
  • Hans-Gerd Nottenbohm Nachhaltiges Wirtschaften stärken: Netzwerktreffen ostdeutscher Bürgergenossenschaften, 6.-7. Oktober 2022 in OranienburgBürgergenossenschaften nehmen immer stärker an Fahrt auf, besonders auch in den ostdeutschen Bundesländern. Die Veranstaltung soll einen Beitrag dafür leisten, die genossenschaftlichen Potenziale bürgerschaftlichen Engagements sichtbarer zu machen zur Erhaltung oder Neuschaffung wichtiger bedarfsgerechter und zukunftsfähiger Bereiche im Gemeinwesen. Ziel ist es, die öffentliche Daseinsvorsorge zu flankieren und mehr Bürgergenossenschaften insbesondere in den ostdeutschen Bundesländern auf den Weg zu bringen und zu stabilisieren. Die Studie „Bürgergenossenschaften in den neuen Ländern – engagiert für das Gemeinwesen“ im Auftrag des BMWi (https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Publikationen/Studien/studie-buergergenossenschaften-in-den-neuen-laendern.html) und die Praxis zeigen: Das funktioniert nur, wenn engagierte Bürger:innen und kommunale Vertreter im gesamten Entwicklungsprozess gemeinsam an einem Strang ziehen…! Voneinander lernen im gelingenden Erfahrungsaustausch – so wollen wir inspirieren und motivieren. Dazu wird von dem Treffen ein wichtiger Impuls ausgehen und die Vernetzung der Bürgergenossenschaften in verschiedenen Branchen befördern, damit diese ihren nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Zielstellungen gut und zunehmend besser gerecht werden können. Zielgruppe: Eingeladen sind vor allem Akteur:innen neuer Bürgergenossenschaften bzw. im Gründungsprozess befindliche Aktive sowie Bürgemeister:innen, kommunale Vertreter:innen und Interessierte aus der Zivilgesellschaft Termin und Ort: 06. und 07.10. 2022 im ORANIENWERK GmbH & Co.KG, Kremmener Str. 43, 16515 Oranienburg Anmelden: sonja@innova-eg.de Weitere Informationen und Programm: https://genossenschaftsgedanke.de/nachhaltiges-wirtschaften-staerkennetzwerktreffen-ostdeutscher-buergergenossenschaften/
  • Hans-Gerd Nottenbohm Nachhaltiges Wirtschaften stärken: Netzwerktreffen ostdeutscher Bürgergenossenschaften, 6.-7. Oktober 2022 in OranienburgBürgergenossenschaften nehmen immer stärker an Fahrt auf, besonders auch in den ostdeutschen Bundesländern. Die Veranstaltung soll einen Beitrag dafür leisten, die genossenschaftlichen Potenziale bürgerschaftlichen Engagements sichtbarer zu machen zur Erhaltung oder Neuschaffung wichtiger bedarfsgerechter und zukunftsfähiger Bereiche im Gemeinwesen. Ziel ist es, die öffentliche Daseinsvorsorge zu flankieren und mehr Bürgergenossenschaften insbesondere in den ostdeutschen Bundesländern auf den Weg zu bringen und zu stabilisieren. Die Studie „Bürgergenossenschaften in den neuen Ländern – engagiert für das Gemeinwesen“ im Auftrag des BMWi (https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Publikationen/Studien/studie-buergergenossenschaften-in-den-neuen-laendern.html) und die Praxis zeigen: Das funktioniert nur, wenn engagierte Bürger:innen und kommunale Vertreter im gesamten Entwicklungsprozess gemeinsam an einem Strang ziehen…! Voneinander lernen im gelingenden Erfahrungsaustausch – so wollen wir inspirieren und motivieren. Dazu wird von dem Treffen ein wichtiger Impuls ausgehen und die Vernetzung der Bürgergenossenschaften in verschiedenen Branchen befördern, damit diese ihren nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Zielstellungen gut und zunehmend besser gerecht werden können. Zielgruppe: Eingeladen sind vor allem Akteur:innen neuer Bürgergenossenschaften bzw. im Gründungsprozess befindliche Aktive sowie Bürgemeister:innen, kommunale Vertreter:innen und Interessierte aus der Zivilgesellschaft Termin und Ort: 06. und 07.10. 2022 im ORANIENWERK GmbH & Co.KG, Kremmener Str. 43, 16515 Oranienburg Weitere Informationen und Programm: https://genossenschaftsgedanke.de/nachhaltiges-wirtschaften-staerkennetzwerktreffen-ostdeutscher-buergergenossenschaften/
  • Frank Braun WIR wie WIR-tschaft - Impulse für eine nachhaltige Wirtschaft zum Ausprobieren am ArbeitsplatzIch wollte hier mal ein Projekt vorstellen, dass wir seit einiger Zeit vorantreiben zum Thema "anders wirtschaften". Unser Projekt "WIR Wie WIRtschaft" https://wir-tschaft.jetzt/ sammelt Rezeptideen zum "nachkochen" für eine Wirtschaft, nachhaltig, sozial und ökologisch, eine Wirtschaft, die echte Werte wachsen lässt: Gesundheit, Natur, Zufriedenheit und Gerechtigkeit… das WIR eben. Wir wünschen uns, dass in dieser Wirtschaft jede und jeder einen Platz am Tisch hat und nicht von den Krümmeln anderer leben muss. Das dies möglich ist, davon sind wir überzeugt. Vielleicht habt ihr ja Lust diese WIRtschaft mitzugestalten. Wir laden euch in unsere "Küche" ein. Ihr könnt hier selbst Rezeptideen eintragen oder aber einfach Rezepte anderer "nachkochen", verbessern und kommentieren. Wäre super, wenn ihr auch Mit-Köch:innen in unserer WIRtschaftsküche werdet. Wir freuen uns auf euer Feedback und eure Rezepte. Herzlich grüßen Maria, Kerstin und Frank WIR Wie WIR-tschaft p.s. Die Seite ist auch auf Englisch und Spanisch verfügbar
  • Convent: „Nachhaltiges Wirtschaften – sozial-ökologische Wende in unseren Betrieben?“
  • Wasserturm als Leuchtturm für innovative und nachhaltige urbane Kreislaufwirtschaft
  • Hofgut goes 2030 - Zentrum der nachhaltigen Entwicklung Mannheim
  • Jahn Harrison Einladung zum Mittagsgespräch "Wie können Lieferketten nachhaltiger gestaltet werden können?"Liebe wechange-Community, liebe Interessierte, wie können Lieferketten nachhaltiger gestaltet werden? Drei spannenden NaWi Forschungsprojekte mit Lieferkettenfokus aus den Bereichen Gemeinwohlökonomie, mineralische Rohstoffe und Bekleidungsindustrie stellen aktuelle Forschungsergebnisse im Rahmen des Mittagsgespräches vor: Mittwoch, 6. Februar 2019, 11:30 bis 15:00 Uhr Konferenzraum des Geschäftshaus Marienstraße 19/20, Hinterhof 1 OG rechts, 10117 Berlin Wir freuen uns auf Euch/Sie. Melden Sie sich bitte bis zum 30. Januar 2019 unter hello@forschungswende.de an. Viele Grüße Plattform Forschungswende Hintergrund: Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre oftmals komplexen Lieferketten stärker auf Nachhaltigkeit hin auszurichten. Auch deswegen hat das Thema nicht unbedingt hohe Priorität in Unternehmen. Entsprechend gewinnt die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten entlang der Lieferketten und im Lieferkettenmanagement von Unternehmen – trotz zunehmenden Drucks von außen – nur langsam an Bedeutung. Dadurch verspielen Unternehmen mögliche Wettbewerbsvorteile, von denen nachhaltigere Unternehmen schon profitieren. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Befragung von über 1.400 Fachleuten aus Unternehmen in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie Asien . Vor diesem Hintergrund zielt das Mittagsgespräch zu Lieferketten darauf ab, die Diskussion zu Möglichkeiten und Bedarfen unternehmerischen Nachhaltigkeitsmanagements entlang von Lieferketten voranzutreiben. Dazu werden Ergebnisse aus drei Forschungsprojekten vorgestellt, die sich im Bereich nachhaltiges Wirtschaften (NaWi; Fördermaßnahmen des BMBF) mit der Frage beschäftigen, wie Lieferketten in bestimmten Bereichen nachhaltiger gestaltet werden können.. NaWi zeichnet sich als Bestandteil des Förderschwerpunktes „Sozial-ökologische Forschung“ dadurch aus, dass nicht nur technische Innovationen, sondern auch neue Geschäftsmodelle und neue gesellschaftliche Handlungsformen wie ein verändertes Konsumverhalten explizit adressiert, entwickelt und in der Praxis erprobt werden. Im Rahmen des Projektes „Wissenschaftliche Koordination der Fördermaßnahme Nachhaltiges Wirtschaften“ unterstützt die Plattform Forschungswende den Transfer dieser Forschungsansätze. In drei Mittagsgesprächen zu unterschiedlichen Themenfeldern nachhaltigen Wirtschaftens (Verkehr und Mobilität, Konsum und Ernährung, Gemeinwohlökonomie) wurden zwischen 2017 und 2018 Befunde zu Transformationspfaden und Hemmnissen aus NaWi-Projekten vorgestellt und mit Praxispartnern reflektiert. Die Zielgruppe sind Politik, Unternehmen, Verbände, ZGOs und Wissenschaft. Anmeldung **Agenda 11:30 Uhr Ankunft und Imbiss** 11:30 Uhr Begrüßung • Christiane Gerstetter, Projektkoordinatorin wissenschaftliche Koordination der Fördermaßnahme Nachhaltiges Wirtschaften (NaWiKo), Ecologic Institute • Dr. Steffi Ober, Koordinatorin, Zivilgesellschaftliche Plattform Forschungswende • Caroline Paulick-Thiel, Moderatorin, nextlearning e.V. 11:45 Uhr Vorstellung der NaWi-Projekte mit Lieferkettenfokus und Rückfragen aus dem Publikum • Gemeinwohl-Ökonomie im Vergleich unternehmerischer Nachhaltigkeitsstrategien (GIVUN) Josefa Kny, Norbert Elias Center der Europa-Universität Flensburg • NamiRo - nachhaltig gewonnene mineralische Rohstoffe Dr. Philipp Sauer, Fachgebiet Supply Chain Management, Universität Kassel • Slow Fashion – Innovationen für nachhaltige Bekleidung: Chancen und Hemmnisse für mehr Nachhaltigkeit entlang der textilen Kette Dr. H.-Peter Neitzke, ECOLOG -Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung 12:30 Uhr Fishbowl-Diskussion Moderation: Dr. Steffi Ober, Plattform Forschungswende • Was gibt es an weiteren Ideen und Projekten im Bereich nachhaltiger Lieferketten? • Was ist an den Forschungsergebnissen interessant für die eigene Arbeit? • Was wird gebraucht, um den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis besser zu gestalten? • Wie können Umweltverbände zur Verbreitung nachhaltiger Lieferketten beitragen? 14:30 Uhr Reflexion der Ergebnisse & Abschlussdiskussion 15:00 Uhr Ende der Veranstaltung Diese Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Forschung und Bildung.
  • Ernährungsrat Bonn und Umland
  • Jahn Harrison Einladung zum Mittagsgespräch "Nachhaltige Mobilität"„Wie kann die Transformation der Mobilität gelingen?“ Donnerstag, 13. Juli 2017, 12:00 bis 15:00 Uhr Deutscher Naturschutzring (DNR), Marienstr.19-20, 10117 Berlin Hintergrund Forschung und Innovation in Deutschland im Bereich Mobilität sind häufig eng verflochten mit motorisiertem Individualverkehr und der Automobilindustrie. Wir wollen uns der Frage widmen, welche alternativen Mobilitätskonzepte im Rahmen der Fördermaßnahme „Nachhaltiges Wirtschaften“ (NaWi) des BMBF untersucht und teilweise erprobt werden. NaWi zeichnet sich als Bestandteil des Förderschwerpunktes „Sozialökologische Forschung“ dadurch aus, dass nicht nur technische Innovationen, sondern auch neue Geschäftsmodelle und neue gesellschaftliche Handlungsformen wie ein verändertes Konsumverhalten explizit adressiert werden. Diese neuen Geschäftsmodelle und sozialen Innovationen sollen in den geförderten Forschungsprojekten zum nachhaltigen Wirtschaften entwickelt und in der Praxis erprobt werden. Im Rahmen des Projektes „Wissenschaftliche Koordination der Fördermaßnahme Nachhaltiges Wirtschaften“ unterstützt die Plattform Forschungswende den Transfer dieser Forschungsansätze und lädt ein, die Erkenntnisse der Forschungsprojekte zu diskutieren. Die Zielgruppe sind Verbände, Unternehmer, Wissenschaft und ZGOs. Anmeldung Wir freuen uns auf Sie. Melden Sie sich bitte bis zum 01.07.2017 unter hello@forschungswende.de an. Vorläufige Agenda 11:30 Uhr Ankunft und Imbiss 12:00 Uhr Begrüßung Dr. Steffi Ober, Zivilgesellschaftliche Plattform Forschungswende Dr. Martin Hirschnitz-Garbers, Ecologic Institut, wissenschaftliche Koordination NaWi (NaWiKo) 12:15 Uhr Vorstellung der NaWi-Projekte mit Mobilitätsfokus „WohnMobil“, Dr. Jutta Deffner, Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) Kommentar eines Praxispartners: Dr. Bernhard Knierim, Reallabor Werder „Green Travel Transformation“, Prof. Dr. Edgar Kreilkamp, Leuphana Universität Lüneburg „Peer-Sharing“, Maike Gossen, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) 13:00 Uhr Fishbowl Diskussion mit VertreterInnen zivilgesellschaftlicher Organisationen 14:00 Uhr Kurze gemeinsame Arbeitsphase 14:30 Uhr Vorstellung der Arbeitsergebnisse und Abschlussdiskussion 15:00 Uhr Ende der Veranstaltung Förderhinweis Diese Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Forschung und Bildung
  • Helmut Wolman Jetzt anmelden: Workcamp zur Landwirtschaft von morgenDiese Jahr machen wir Ende August wieder ein Workcamp auf dem Sonnenwaldhof im Schwarzwald und fragen uns, wie viel CO2 der Boden speichern kann, wie #Permakultur designed wird und was artgerechte Tierhaltung ist. https://www.grünblick.de/event-details/nachhaltige-landwirtschaft Für deine Berufswahl mit Perspektive! Teilnahme ist kostenlos. Bis 25 Jahre. ![](https://pbs.twimg.com/media/E4z9wfYXMAUBe9L?format=jpg) Im Workcamp **Nachhaltige Landwirtschaft** in der Lebensgemeinschaft Sonnenwald beschäftigen wir uns mit verschiedenen Formen und Berufen der modernen Landwirtschaft. * [Permakultur](https://glossardeswandels.de/#/?term=Permakultur) * [Regenerative Landwirtschaft](https://glossardeswandels.de/#/?term=Regenerative%20Landwirtschaft) * [Demeter Landwirtschaft](https://glossardeswandels.de/#/?term=Biologisch-dynamische%20Landwirtschaft) und alle Themenbereich der Ernährungs- und [Agrarwende](https://glossardeswandels.de/#/?term=Agrarwende) Gemeinsam entdecken wir das Thema Nachhaltigkeit im Berufsfeld der Landwirtschaft und erfahren alles über moderne Konzepte der ökologischen, zukunftsorientierten Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen. Das Workcamp ist für Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 und hat das Ziel, Berufsperspektiven zu öffnen und Ideen zu entwickeln, wie in jedem Beruf nachhaltige Impulse gesetzt werden könne. **Kostenlos**: Die Kosten für die Teilnahme werden über die Projektfördermittel abgedeckt. ### Nachhaltige Landwirtschaft: Sie haben ein eigenes Ministerium, den stärksten Fuhrpark und die süßesten Schutzbefohlenen: LandwirtInnen. Das wohl älteste Berufsfeld seit der Sesshaftwerdung ist heute ein moderner Arbeitsplatz zwischen Ingenieurwesen und Handwerk, in Wind, Wetter sowie hygienischen Kühlräumen und mit Action und Emotionen. Die Landwirtschaft ist der Dreh- und Angelpunkt der Zukunft: Lebensmittelpreise entscheiden über Revolutionen, an dem Umgang mit Küken, Bienen und Kälbchen entscheiden sich Wahlen und der Ackerbau und die Forstwirtschaft könnte die einzige nennenswerte CO2-Senke für den Klimaschutz sein. Vom 25. August bis 1. September findet im Schwarzwald das Workcamp zum Berufsfeld der nachhaltigen Landwirtschaft statt. Auf einem der innovativsten Höfen mit regenerativen Landwirtschaft lernen wir die intelligente Bewirtschaften mit Permakultur, angemessener Milchviehaltung und besuchen umliegende Bauern und soger Metzgerein, um zwänge und Chancen der Lebensmittelwirtschaft zu erkennen. ### Das Arbeitsfeld für AllrounderInnen Das Tätigkeitsfeld der Landwirte ist vielfältig und genauso vielfältig sind die möglichen Arbeitsbereiche, in die du hier jeden Vormittag schauen kannst: regenerative Landwirtschaft permakultur Gemüseanbau Herdenmanagement (Hühner/ Kühe) Offene Werkstatt und Farmmanagement Nachmittags machen wir Exkursionen zu regionalen Erzeugern, Metzgereien, Biohöfen und Energiewirte. #### Grün by default In Workshops und Diskussionen beschäftigen wir uns mit der politischen Dimension sowie den Potentialen einer gut vernetzten Landwirtschaft in regionalen, kooperativen Strukturen. #### Deine Berufung Aber wer bist du? Wo zieht es dich hin? Mit Moving Mountains findest du in einem Berufungscoaching die richtigen Fragen für deinen Lebensweg. ## Programm: #### Mi. 25.8. Anreisetag Ankunft in Schernbach zwischen 16 und 18 Uhr, Zimmerbezug und Kennen lernen #### Tag 1 und 2 Persönliche Interessen und globale Herausforderungen erkennen, mit SDG-Rallay das Gelände erkunden. #### Tag 3 bis 5: Vormittags kannst du in einem der 4 Arbeitsbereiche selbst Hand an legen. Nachmittags machen wir Exkursionen zu Betrieben, Open-Spaces mit deinen Ideen oder laden Referent*innen ein. #### Tag 6: Der letzte Tag bietet dir nochmal die Möglichkeit, im Wandercoaching deinen eigenen Fragen und Impulsen nach zu gehen und in tiefen, gegenseitigen Gesprächen neue Inspiration zu bekommen. #### Tag 7: Nach dem Feedback und einer Abschlussrunde kannst du ab 14 Uhr wieder abreisen. Event: https://wechange.de/group/forum/event/workcamp-im-schwarzwald-landwirtschaft-von-m/
  • Jahn Harrison Herzliche Einladung zum Mittagsgespräch "nachhaltige Lieferketten" - Berlin, 06.02.2019Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderungen, ihre oftmals komplexen Lieferketten stärker auf Nachhaltigkeit hin auszurichten. Auch deswegen hat das Thema nicht unbedingt hohe Priorität in Unternehmen. Entsprechend gewinnt die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten entlang derLieferketten und im Lieferkettenmanagement von Unternehmen – trotz zunehmenden Drucks von außen – nur langsam an Bedeutung. Dadurch verspielen Unternehmen mögliche Wettbewerbsvorteile, von denennachhaltigere Unternehmen schon profitieren. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Befragung von über 1.400 Fachleuten aus Unternehmen in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie Asien. Vor diesem Hintergrund zielt das Mittagsgepräch zu Lieferketten darauf ab, die Diskussion zu Möglichkeiten und Bedarfen unternehmerischen Nachhaltigkeitsmanagements entlang von Lieferketten voranzutreiben. Dazu werden Ergebnisse aus drei Forschungsprojekten vorgestellt, die sich im Bereich nachhaltiges Wirtschaften (NaWi; Fördermaßnahmen des BMBF) mit der Frage beschäftigen, wie Lieferketten in bestimmten Bereichen nachhaltiger gestaltet werden können. NaWi zeichnet sich als Bestandteil des Förderschwerpunktes „Sozialökologische Forschung“ dadurch aus, dass nicht nur technische Innovationen, sondern auch neue Geschäftsmodelle und neue gesellschaftliche Handlungsformen wie ein verändertes Konsumverhalten explizit adressiert, entwickelt und in der Praxis erprobt werden. Im Rahmen des Projektes „Wissenschaftliche Koordination der Fördermaßnahme Nachhaltiges Wirtschaften“ unterstützt die Plattform Forschungswende den Transfer dieser Forschungsansätze. In drei vorangegangenen Mittagsgesprächen wurden zwischen 2017 und 2018 Befunde zu Transformationspfaden und Hemmnissen mit Blick auf Verkehr und Mobilität, Konsum und Ernährung sowie Gemeinwohlökonomie aus NaWi- Projekten vorgestellt und mit Praxispartnern reflektiert. Die Zielgruppe sind Politik, Unternehmen, Verbände, ZGOs und Wissenschaft, sowie die interessierte Öffentlichkeit. Wir freuen uns auf Sie! Melden Sie sich bitte bis zum 30. Januar 2019 unter hello@forschungswende.de an. Weitere Informationen zum Ablauf entnehmen Sie bitte dem Anhang. Diese Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Forschung und Bildung. ****
  • ChildFund Deutschland e.V. Ausschreibung TrainerIn Schülerfirmen in der Ukraine**Wir suchen eine/n deutsche/n TrainerIn zur Ausbildung von 10 ukrainischen zivilgesellschaftlichen VertreterInnen zu BotschafterInnen für soziale Schülerfirmen in Kyiv/ Ukraine** Im Rahmen des Projektes „*Soziale Schülerfirmen zur Aktivierung der Jugend*“ sucht das Kinderhilfswerk *ChildFund Deutschland e.V.* eine/n deutsche/n **TrainerIn für eine dreitägige Ausbildung von 10 VertreterInnen 5 ukrainischer lokaler Jugend-NGOs zu BotschafterInnen für soziale/ nachhaltige Schülerfirmen in Kyiv**. Das Projekt wird vom *Auswärtigen Amt* finanziert und von ChildFund Deutschland gemeinsam mit der ukrainischen NGO *School of Mindful Entrepreneurship* in der Ukraine implementiert. Angesichts der andauernden schwierigen sozialen und wirtschaftlichen Lage in der Ukraine, insbesondere in ländlichen Regionen und der sich durch diese soziale und wirtschaftliche Perspektivlosigkeit ergebenden Flucht und Migration junger Menschen ist es notwendig, verstärkt mit Jugendlichen und LehrerInnen in den Bereichen Sozial-, Jugendunternehmertum und nachhaltiges Wirtschaften zusammen zu arbeiten, soziale Innovationen zu erarbeiten und neue Perspektiven vor Ort zu schaffen. Die Entwicklung der Schülerfirmen in der Ukraine soll zur Initiative und zur Stärkung von Unternehmergeist unter SchülerInnen beitragen, was den Schlüsselkompetenzen des Konzeptes der „Neuen Ukrainischen Schule“ entspricht, das seit 2016 die wichtigste Reform des allgemeinbildenden Sekundarbereichs des ukrainischen Ministeriums für Bildung und Wissenschaft ist. Für die Durchführung der Ausbildung suchen wir eine/n TrainerIn, der/die • ein dreitägiges Training zur **Ausbildung von 10 VertreterInnen 5 lokaler Jugend-NGOs zu BotschafterInnen für soziale Schülerfirmen (eine Gruppe)** konzipieren und in Kooperation mit zwei ukrainischen KollegInnen/ TrainerInnen in Kyiv durchführen wird. Das Training wird im Zeitraum vom **3. bis 5. November 2020** in Kyiv durchgeführt und soll insgesamt **24 Arbeitsstunden (drei volle Ausbildungstage)** umfassen. Angesichts der aktuellen Entwicklung der Covid-19-Pandemie würde die Möglichkeit bestehen, das Training alternativ online durchzuführen. Als TrainerIn bekommen Sie die Möglichkeit, ukrainischen zivilgesellschaftlichen VertreterInnen die Idee der sozialen/ nachhaltigen Schülerfirmen nahe zu bringen und damit einen entscheidenden Beitrag zu leisten, um das Konzept im gesellschaftlichen Diskurs der Ukraine zu verankern und es unter ukrainischen SchülerInnen populärer zu machen. **Voraussetzungen**: • Arbeitserfahrungen im Unterrichten/ in der Durchführung von Ausbildungsseminaren und Trainings im Bereich nachhaltige Schülerfirmen/ Jugendunternehmertum; • langjährige Arbeitserfahrungen auf dem Gebiet der Bildungsarbeit und ausgewiesene Expertise im Bereich (nachhaltige/ soziale) Schülerfirmen; • Bereitschaft, in die Ukraine zu reisen; • Bereitschaft, das Training alternativ online durchzuführen (erste Vorkenntnisse sind von Vorteil); • verhandlungssichere Englischkenntnisse sind von Vorteil; • Osteuropaerfahrung ist von Vorteil; • Interesse an der Region wie auch an der Arbeit mit ukrainischen KollegInnen im Bereich nachhaltige Bildung und Schülerfirmen/ Jugendunternehmertum.** Wir freuen uns über Ihre Angebote per E-Mail an Herrn Dr. Bohdan Androshchuk (androshchuk@childfund.de) bis zum **11. Oktober 2020**. **Kontakt**: Dr. Bohdan Androshchuk Referatsleiter Östliche Partnerschaft Referat Östliche Partnerschaft ChildFund Deutschland e.V. Unter den Linden 12 10117 Berlin Mail: androshchuk@childfund.de Tel.: 030 253 227 34 ChildFund Deutschland e.V. Laiblinstegstr. 7 72622 Nürtingen
 Fax: 070 22 9259-44 Homepage: www.childfund.de 
 Facebook: www.childfund.de/facebook Youtube: www.childfund.de/youtube
  • Permakulturprojekt PEACE
  • Thomas Lang Zahlreiche Ernährungsräte aus dem deutschsprachigen Raum fordern den Aufbau eines krisensicheren Ernährungssystems: Versorgungssicherheit in Zeiten der Corona-Krise durch regionale und ressourcenschonende Landwirtschaft.**Presseinformation ** Köln, 5. April 2020 Vietnam hat vergangene Woche den Export von Reis gestoppt, um in diesen unsicheren Zeiten zunächst die Versorgung der eigenen Bevölkerung zu sichern. Werden weitere Länder folgen? Mehr als die Hälfte der Lebensmittel in Deutschland wird importiert. Jetzt zeigt sich, dass es hoch riskant ist, dass wir uns immer mehr auf den Weltmarkt verlassen, und immer weniger regionale Lebensmittel essen. Nur 10 Prozent der Angebote im Einzelhandel kommen noch aus der Region, 90 Prozent hängen von der „Just in Time“ Logistik der Großhändler und Importeure ab. Zahlreiche Ernährungsräte aus dem deutschsprachigen Raum fordern deshalb den Aufbau eines krisensicheren Ernährungssystems: Versorgungssicherheit in Zeiten der Corona-Krise durch regionale und ressourcenschonende Landwirtschaft. In der Krise treten die Schwachpunkte des derzeitigen Ernährungssystems deutlich hervor. Globale Produktions- und Lieferstrukturen sind anfällig für Störungen. Ein Vulkanausbruch in Island, der den Flugverkehr lahmlegt, kann ebenso wie eine Pandemie oder ein Handelskonflikt die Lieferketten unterbrechen. Gleichzeitig bestehen bereits gravierende Krisen, die ebenfalls einen drastischen Wandel in der Art wie wir Lebensmittel produzieren und konsumieren erforderlich machen: Die Klimakrise, das Artensterben, der zu hohe Einsatz von Antibiotika, Pestiziden und künstlichen Düngemitteln in der Landwirtschaft, die großflächige Zerstörung von Lebensräumen wie z.B. Regenwäldern zum Anbau von Futtermitteln sowie der Verlust an Bodenfruchtbarkeit und Wasserreserven nehmen zu und stellen eine noch ungleich größere Bedrohung für die Lebensmittelerzeugung dar, als die aktuelle Corona-Krise. Nicht zuletzt gehören ernährungsbedingte Krankheiten zu den größten Belastungen der Gesundheitssysteme in Deutschland und weltweit. Eine stärkere Versorgung aus regionalem und ökologischem Anbau und gemeinschaftlich getragene Versorgungsstrukturen in der Region könnten mehr Resilienz in Krisensituationen schaffen und durch lokale Wertschöpfung Wirtschaftsbetriebe vor Ort stärken. Diese Formen der Landwirtschaft gilt es jetzt zu unterstützen. Wenn zurzeit die großen Rettungspakete geschnürt werden, dann darf die Frage der sicheren Ernährung nicht unter den Tisch fallen. Daher fordern wir Ernährungsräte: Ernährungswende jetzt! Pressekontakte: Jürgen Müller, Münchner Ernährungsrat, Tel. 01775678942 Valentin Thurn, Ernährungsrat Köln und Umgebung, Tel. 01635489353 Sabrina Gerdes, Ernährungsrat Leipzig, Tel. 0174 1990903 Joerg Weber, Ernährungsrat Frankfurt, Tel. 01726528986 Peter Wogenstein, Ernährungsrat Hannover und Region, Tel. 01722049188 Leonie Kainka, Ernährungsrat Essen, Tel 01779775539 Thomas Lang, Ernährungsrat Essen, Tel 01729513308 Hintergrund: „Frankfurter Erklärung der Ernährungsräte“ Ernährungsdemokratie jetzt! Beim zweiten Kongress der deutschsprachigen Ernährungsräte vom 23.11. - 25.11. 2018 in Frankfurt am Main, haben wir als Netzwerk die folgende Erklärung verabschiedet. Weltweit organisieren sich Bürger*innen in Ernährungsräten, um als Bündnis zivilgesellschaftliche Positionen und Forderungen für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem öffentlich zu vertreten und ihnen zu politischer Geltung zu verhelfen. Die Gründe für eine Ernährungswende sind offensichtlich: Die industrielle Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion befördern den Klimawandel, die Abholzung der Wälder, die Zerstörung der Böden, Wasserknappheit sowie -verschmutzung und den Verlust von Biodiversität mit Auswirkungen in Deutschland, der Europäischen Union und überall in der Welt. Wenige große Unternehmen der Agrarwirtschaft profitieren, während viele bäuerliche Betriebe und handwerkliche Verarbeiter aufgeben müssen. 800 Millionen Hungernde, mehr als eine Milliarde fehlernährte Menschen – und parallel dazu zwei Milliarden Übergewichtige – weltweit zeigen, dass das globale Ernährungssystem aus dem Ruder gelaufen ist. Ein Systemwandel ist möglich, denn immer mehr Bürger*innen schätzen gutes Essen und Klarheit darüber, wo und wie es erzeugt wird. Sie kaufen ökologische, saisonale und regionale Produkte. Das zeigt uns, dass gutes Essen und gute Landwirtschaft möglich sind – jetzt und in Zukunft, hier in Deutschland und überall. Zentral ist dabei, dass die Verantwortung für eine zukunftsfähige Ernährungsweise nicht auf Akteure wie Lebensmittelproduzent*innen und Konsument*innen abgewälzt werden darf. Vielmehr ist es Aufgabe der Politik, für die Rahmenbedingungen zu sorgen, die ein zukunftsfähiges, relokalisiertes Ernährungssystem ermöglichen. Die Politik ist gefordert Formen des nachhaltigen Wirtschaftens zu fördern. Eine demokratische, gerechte, freie und weltoffene Gesellschaft ist für das Gelingen der Ernährungswende dabei unabdingbar! Die Ernährungsräte im deutschsprachigen Raum sind in den Städten und Gemeinden vor Ort aktiv, um die Ernährungswende auf lokaler Ebene mit zu gestalten. Mit den nachfolgenden Forderungen treten wir an die Öffentlichkeit: Veränderte Rahmenbedingungen durch politische Verantwortung: Der Zugang zu gesunden Lebensmitteln muss auch als Ausdruck des Vorsorgeprinzips Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge sein. Städte und angrenzende Regionen spielen eine zentrale Rolle bei der Schaffung einer nachhaltigen Lebensmittelversorgung. Die aktuell bestehenden planerischen und entwicklungspolitischen Instrumente sollen auch die Belange der Lebensmittelerzeugung und Verteilung berücksichtigen – und zwar weit über die Stadtgrenzen hinaus. Wahre Preise und Transparenz im wirtschaftlichen System: Die aktuellen Wirtschaftsstrukturen mindern die Wettbewerbsfähigkeit einer nachhaltigen Lebensmittelversorgung. Wir brauchen eine korrekte Einpreisung externer Kosten (d.h. direkt und indirekt verursachte ökologische und soziale Probleme) bei Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung Macht der Verbraucher*innen und Verantwortung der Politik: Die Verantwortung kann nicht allein auf die Verbraucher*innen abgewälzt werden, während echte Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung fehlen. Appelle zu nachhaltigem Konsum scheitern unter anderem an fehlenden attraktiven Alternativen. Wertschöpfungsketten zu Wertschöpfungskreisläufen: Regionale Lebensmittelversorgung erfordert funktionierende, (lokale) Wertschöpfungskreisläufe und Infrastrukturen. Eine Ernährungswende gelingt dabei nur zusammen mit einer Agrarwende unter Beteiligung aller Stufen der Wertschöpfung. Voneinander Lernen und existierende Lösungen übertragen: In vielen Regionen gibt es bereits zahlreiche Erfolgsbeispiele nachhaltiger Lebensmittelversorgung. Diese gilt es zu fördern und zu multiplizieren. Hierbei kommt vor allem den Politiker*innen in Städten und Gemeinden eine größere Verantwortung zu, die sie wahrnehmen müssen.
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